Die Vorfreude auf den Bau des neuen Multifunktionsplatzes beim Jugendzentrum in Schöppenstedt wird durch einige Verzögerungen getrübt. Der Baubeginn verschiebt sich voraussichtlich auf 2026, teilt die Stadtverwaltung mit. Die muss auf die Auswertung von Kriegsluftbildern und ein Lärmgutachten warten.
Das Lärmgutachten ist für die Baugenehmigung vom Landkreis Wolfenbüttel nötig. Das wiederum braucht die Stadt, weil der Multifunktionsplatz ein Fundament hat. Diese längere Wartezeit wirkt sich laut Bürgermeisterin Andrea Föniger (SPD) nicht nur auf den Fortschritt des Projekts aus, sondern verzögert auch die Möglichkeit, weitere Schritte einzuleiten.
Der Multifunktionsplatz soll vor allem Schöppenstedter Kindern und Jugendlichen einen weiteren Ort geben zum Spielen. Neben der Bereicherung ist die Hoffnung, dass der Lärmpegel an anderen Spielplätzen sinkt.
Weitere Fördermittel im Auge
In der Zwischenzeit arbeitet die Stadt daran, das Projekt auf ergänzende Fördermittel zu prüfen. Beispielsweise sollen dort Bäume gepflanzt werden. So würde der Ort nachhaltig begrünt und es gäbe ausreichend Schatten. Es wird geprüft, ob auch hierfür potenziell Umweltfördergelder beantragt werden können. Die zielen darauf ab, urbanen Räumen mehr Grün zu verleihen und somit die Lebensqualität zu erhöhen.
Die Stadtverwaltung bedauert die jetzige Situation aus. Die Hoffnung ist, dass die Verzögerungen bald überwunden werden können, sodass der Bau des Multifunktionsplatzes in absehbarer Zeit beginnen kann und die Kinder und Jugendlichen von den zahlreichen Vorteilen profitieren.
