Startschuss für neues Feuerwehrgerätehaus in Scheppau

zuletzt aktualisiert: Montag, 01. September 2025, 08:18 Uhr

Die Freiwillige Feuerwehr Scheppau bekommt ein neues Feuerwehrgerätehaus. Am Montag, 25. August 2025, fiel in Scheppau der symbolische Startschuss für den Neubau. Die Stadt Königslutter am Elm investiert etwa 3,2 Millionen Euro, um der Ortsfeuerwehr Scheppau eine moderne und zukunftsfähige Unterkunft zu schaffen. Das Gebäude soll bis Herbst 2026 fertig sein.

Das neue Gebäude bietet zwei Fahrzeughallen, eine Werkstatt, Büroräume für den Ortsbrandmeister, einen Schulungsraum sowie eigene Bereiche für die Jugendfeuerwehr. Ergänzt wird dies durch moderne Umkleiden, barrierefreie Sanitäranlagen und eine Terrasse. Damit erhält die Ortsfeuerwehr erstmals die räumlichen Möglichkeiten, die den heutigen Anforderungen an den Einsatzdienst entsprechen.

Ein besonderer Akzent liegt auf der geplanten Photovoltaikanlage mit Blackout-Funktion. „Da es in Königslutter in der Vergangenheit immer wieder zu Stromausfällen kam, legen wir besonderen Wert auf eine autarke Stromversorgung. Das neue Gerätehaus wird damit auch in Krisensituationen einsatzfähig bleiben“, erklärt Sascha Kühne, Fachdienstleiter Bürgerdienste und zuständig für den abwehrenden Brandschutz.

Von links: Sachgebietsleiter Gebäude- und Liegenschaften Christian Siber Tischer., Bürgermeister Alexander Hoppe, Stadtbrandmeister Matthias van der Wall, Ortsbrandmeister Ralf Kotzmann. Ortsvorsteherin Marnie Ackermann, Bauleiter Jan-Hendrik Tegtmeyer-Ingenieurbüro Kuhn und Partner, Fachdienstleiter Bürgerdienste Sascha Kühne.

Aktuelles Haus nicht mehr Zeitgemäß

Das aktuelle Feuerwehrgerätehaus ist für die heutigen Anforderungen nicht mehr geeignet. Es fehlen Umkleideräume, und ein neues Einsatzfahrzeug würde gar nicht in die vorhandene Halle passen. Das rund 30 Jahre alte TSF soll daher bald durch ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) ersetzt werden. Die Ausschreibung läuft bereits, die Kosten schätzt die Stadtverwaltung auf rund 260.000 Euro geschätzt.

Das Land Niedersachsen fördert das neue Feuerwehrgerätehaus mit einer Summe von 1,265 Millionen Euro im Rahmen einer Sonderbedarfszuweisung. In den Baukosten von rund 3,2 Millionen Euro sind auch die Planungskosten sowie Grunderwerbskosten enthalten.

Der Neubau folgt unmittelbar den Vorgaben des neuen Feuerwehrbedarfsplans 2024 – 2029 der Stadt Königslutter am Elm. Dieser Plan legt fest, welche Investitionen erforderlich sind, um eine flächendeckende und schlagkräftige Gefahrenabwehr sicherzustellen. „Wir setzen den Feuerwehrbedarfsplan Schritt für Schritt um. Damit stärken wir die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger, schaffen moderne Strukturen und unterstützen die Arbeit unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte“, betont Bürgermeister Alexander Hoppe.

Bis Herbst 2026 entsteht in Scheppau so ein leistungsfähiges Feuerwehrgerätehaus, das die Ortsfeuerwehr für die kommenden Jahrzehnte optimal aufstellt.

Beitragsbild: Das neue Feuerwehrgerätehaus soll der Feuerwehr ein adäquates Zuhause bieten. Fotos: Stadt Königslutter

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