Die beliebte Kommunikations-App „DorfFunk“, die im Landkreis Wolfenbüttel seit Jahren das digitale Miteinander in vielen Gemeinden stärkt, wird Ende des Jahres abgeschaltet. Das teilte der Landkreis Wolfenbüttel mit.
Die Nachfolge übernimmt ab Januar 2026 die neue Anwendung „StadtLand.Funk“, die bereits jetzt kostenlos verfügbar ist – im App Store, bei Google Play sowie als Webversion.
„DorfFunk“ wird zu „StadtLand.Funk“
Die im Landkreis Wolfenbüttel viel zur Dorfkommunikation eingesetzte App „DorfFunk“ wird zum 31. Dezember 2025 abgeschaltet. „StadtLand.Funk“ wird sie ersetzen. Deswegen sollen bisherige Nutzer auf die neue App umsteigen.
Bezahlen muss im Landrkeis Wolfenbüttel für die App niemand. Die Stiftung Zukunftsfonds Asse fördert die App und übernimmt die Kosten.
Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) entwickelte „DorfFunk“ 2017. Damit wollten die Entwickler die digitale Vernetzung in ländlichen Regionen fördern. Da das Fraunhofer IESE die Anwendung aus rechtlichen Gründen nicht dauerhaft betreiben darf, hat die Smartes Land GmbH den Betrieb übernommen und das Konzept technisch sowie inhaltlich weiterentwickelt.
Mit der Nachfolge-App „StadtLand.Funk“ wird das erfolgreiche Prinzip fortgeführt – in neuem Design, mit verbesserter Bedienung und zusätzlichen Funktionen.
Alte und neue Funktionen in neuem Kleid
StadtLand.Funk bietet aktuelle Informationen aus Gemeinden, Vereinen und zu regionalen Veranstaltungen. Zusätzlich gibt es einen Marktplatz (Biete & Suche) für Gegenstände, Dienstleistungen oder Nachbarschaftshilfe. Zudem sollen Bürger die Möglichkeiten haben, Kontakte zu knüpfen, Unterstützung anzubieten oder selbst Hilfe zu finden. Zudem soll die App einfacher zu bedienen sein.
Wer den DorfFunk bereits genutzt hat, kann sich ganz einfach wieder einloggen: Die bisherigen Zugangsdaten bleiben gültig – einfach StadtLand.Funk installieren und weitermachen. Weitere Informationen zur neuen App und zur Smartes Land GmbH gibt es auf der Internetseite der Firma.
Beitragsbild: Bald bekommen Leute über StadtLand.Funk an Informationen aus ihren Orten statt über den DorfFunk. Foto: Stock