Am 28. und 29. Juni, den bisher heißesten Tagen des Jahres, verwandelte sich das Freibad Schöppenstedt in einen Ort voller Bewegung, Musik und guter Taten. Beim 24-Stunden-Schwimmen zugunsten der Peter Maffay Stiftung legten engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt beeindruckende 12.161 Bahnen zurück – das entspricht 405 Kilometern. Die endgültige Spendensumme steht noch nicht konkret fest, derzeit steht der Zähler bei rund 9.000 Euro.
Bereits am Samstagmorgen um 8 Uhr eröffneten die Initiatoren Manfred Kramer und Gudrun Kramer-Grodd die Veranstaltung. Unter den ersten Schwimmerinnen und Schwimmern waren auch eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Groß Vahlberg sowie Gruppen der Kolpingsfamilie Schöppenstedt, der Freiwilligen Feuerwehr Schöppenstedt, des Vereins Ackerfezt e.V. und Lehrkräfte der IGS Schöppenstedt. Ob jung oder alt – alle waren mit Begeisterung dabei.
Familienfest mit Tombola, Musik und Flohmarkt
Um 14 Uhr startete das Familienfest. Bereits zu diesem Zeitpunkt waren 1.480 Bahnen geschwommen. Die Tombola für den guten Zweck war ein voller Erfolg: Alle 400 gespendeten Preise fanden in nur 90 Minuten glückliche Gewinner. Auch der kleine Flohmarkt bereitete vor allem den Kindern Freude. Für musikalische Unterhaltung sorgte Gabriela Schmidt, die mit ihrem Gesang die Gäste begeisterte. Der selbstgebackene Kuchen war heiß begehrt und der Kiosk bot eine große Auswahl an Eis, Getränken und Snacks.
Viele Besucherinnen und Besucher äußerten, wie schön es sei, „dass endlich mal wieder so viel Leben im Schwimmbad“ herrsche. Ältere Gäste fühlten sich an Zeiten erinnert, als das Bad an jedem Wochenende voll war.
Rockige Abendstunden mit BITCH PARTY und Rock Company
Abends übernahm nach der Begrüßung durch Gudrun Kramer-Grodd, Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann und Schöppenstedts Bürgermeisterin Andrea Föniger zunächst die Band Rock Company aus Hornburg die Bühne. Anschließend brachte die Helmstedter Band BITCH PARTY das Publikum in Feierlaune. Zwar hätten sich die Veranstalter mehr Besucher gewünscht, aber wie Kramer-Grodd trocken kommentierte: „Alle, die da waren, hatten Spaß. Alle anderen hatten Pech.“ Um 20 Uhr waren bereits 6.511 Spenden-Bahnen geschwommen.

Zauberer, Spielmobil und Tabaluga am Sonntag
Am Sonntagmorgen ging es um 8 Uhr motiviert weiter. Viele Gäste stellten persönliche Rekorde auf. Besonders die Kinder kamen auf ihre Kosten, als am Nachmittag das Spielmobil des DRK Wolfenbüttel anrollte. Zauberer Vossi begeisterte mit seinen Tricks und holte immer wieder kleine Assistenten auf die Bühne.
Ein ganz besonderer Gast war Tabaluga, der mit den Kindern spielte, Fotos machte, Autogrammkarten verteilte und sich sogar ins Goldene Buch der Stadt Schöppenstedt eintrug – eine große Ehre. Zum Abschluss begeisterte die Achtgroschenbande mit einem Konzert, bei dem Tabaluga mit den Kindern tanzte.
Impressionen vom 24-Stunden-Schwimmen im Schöppenstedter Freibad
















Dank an alle Helfer und Sponsoren
Am Sonntagabend endete das Schwimmen nach 24 Stunden. Die Veranstalter Manfred Kramer und Gudrun Kramer-Grodd zeigten sich überwältigt von der Resonanz: „Ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Sponsoren, die Verwaltung, die Schwimmeisterin, die DLRG, die Bands und alle Partner wäre dieses Wochenende nicht möglich gewesen.“
Insgesamt wurden über 12.161 Bahnen geschwommen, viele Menschen zum Lächeln gebracht und wertvolle Spenden für die Peter Maffay Stiftung gesammelt – ein Wochenende voller Sport, Gemeinschaft und Herzlichkeit.