Station des AWO Psychiatriezentrum saniert

zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 15. Mai 2025, 12:32 Uhr

Hohe helle Räume, cremefarbene Wände, farbenfrohe Möbel: Die Station 80 der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des AWO Psychiatriezentrum Königslutter erstrahlt nach ausgiebiger Sanierung in neuem Gewand.

Ursprünglich wurden die Bauarbeiten gestartet, um die Akustik im Gebäude zu verbessern. Doch bei den Maßnahmen stellte sich heraus, dass das Gebäude Mängel in der Bausubstanz aufwies. Neben der hohen Lärmemission war unter anderem die Elektrik veraltet. Hinzu kam, dass das alte Gebäude nicht energieeffizient war, sodass die Krankenhausleitung eine umfassende Sanierung beschloss.

Über zwölf Monate dauerten die Arbeiten insgesamt. Am Ende kam es so nicht nur zu einer unmittelbaren Verbesserung der Sicherheit und Effizienz. Es wurde auch eine förderliche Umgebung für die Genesung der jungen Patienten und das Wohlbefinden des Personals geschaffen.

Ideen für Gestaltung auch vom Personal

Dafür, dass das gelingt, haben auch die Mitarbeitenden einen Teil beigetragen, „denn wir konnten eigene Ideen beim Umbau mit einbringen“, sagt Stationsleiter Henning Pichlak-Simon. Vor allem bei der Innenausstattung wurden diese berücksichtigt. „Uns war zum Beispiel wichtig, dass unsere Patienten – auch im Doppelzimmer – etwas Raum für sich bekommen. Und damit sie sich auch wirklich wohlfühlen, dürfen sie ihren Bereich individuell gestalten – mit Bildern, Fotos, Kuscheltieren.“

Henning Pichlak-Simon und Pflegeschülerin Annika Gremmler in einem der Doppelzimmer für die Patienten. Die Zimmer sind hell und modern eingerichtet

Mittlerweile ist der Alltag wieder auf der Station – auf der Mädchen und Jungen im Alter bis zu 13 Jahren behandelt werden – eingezogen. „Die neuen Räume kommen bei unseren Patienten wirklich sehr gut an“, betont Henning Pichlak-Simon. „Wir haben schon einige positive Rückmeldungen erhalten. Viele der Patienten sind beim ersten Herkommen erstaunt, was für einen netten Charakter unsere Station hat. Sie fühlen sich sehr wohl.“

Das neue Umfeld wirkt sich aber nicht nur positive auf die Patienten aus, sondern auch auf die Mitarbeitenden.  „Abgesehen von der hellen, modernen, freundlichen Optik, hat sich die Geräuschkulisse bei uns auf der Station enorm verbessert“, berichtet Stationsleiter Henning Pichlak-Simon. „Wir alle erleben dadurch eine sehr viel ruhigere Atmosphäre – selbst, wenn einmal die Türen knallen“, sagt der Stationsleiter schmunzelnd.

Beitragsbild: Stationsleiter Henning Pichlak-Simon ein einem der frisch sanierten Gemeinschaftsräume. Fotos: AWO Psychatriezentrum

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