Zum 1. Januar 2026 wird Fahren mit dem ÖPNV im Gebiet des Verkehrsverbundes Region Braunschweig (VRB). Damit steigen die Preise durchschnittlich um 4,8 Prozent, wie das Unternehmen mitteilt.
Das betrifft nicht nur Bus und Bahn in Braunschweig, sondern auch den ÖPNV im Landkreis Helmstedt und Wolfenbüttel.
„Das liegt vor allem an stetig steigenden Kosten und Ausgaben bei den Verkehrsunternehmen, welche zumindest in Teilen durch höhere Einnahmen kompensiert werden sollen. Das betrifft insbesondere die Aufwendungen für Personal, Instandhaltung und Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen“, erläutert VRB-Geschäftsführer Ralf Sygusch.
„Die Einnahmen aus den Tickets sind ein wichtiger Baustein zur Finanzierung des ÖPNV. Deutschlandweit ist bei allen Verkehrsunternehmen und Verbünden ein Anstieg der Ticket-Preise auf ähnlichem Niveau zu verzeichnen“, ergänzt VRB-Geschäftsführer Jörg Reincke. Immerhin liege die Erhöhung unterhalb der Tarifanpassungen der vergangenen beiden Jahre.
Unterschiedliche Preiserhöhungen je nach Gebiet
Die Preise für die Einzelfahrscheine steigen zwischen 20 Cent im Stadttarif (Braunschweig, Goslar, Wolfsburg) und 60 Cent in Preisstufe 4. Eine Tageskarte für eine Person steigt zwischen 40 Cent im Stadttarif und 1,20 Euro in Preisstufe 4. Das übertragbare Plus-Abo wird im Stadttarif 73,50 Euro und in Preisstufe 1 dann 76,10 Euro kosten.
Gerade verlängert wurde die kostengünstige, regionsweite Schüler-Monatskarte im ÖPNV für weiterhin 30 Euro. Im Stadtgebiet Braunschweig bleibt das Ticket ebenfalls preisstabil mit 20 Euro pro Monat. Das Deutschlandticket wird vom 1. Januar an 63 Euro pro Monat kosten. „Damit ist es immer noch günstiger als alle anderen Monatstickets und bleibt auch künftig ein attraktives Angebot, welches das Reisen in ganz Deutschland erheblich vereinfacht“, betont Reincke.
Gut für die Arbeitnehmer: Das D-Ticket Job bleibt weiterhin 30 Prozent günstiger als das reguläre Deutschlandticket. Es kostet 44,10 Euro. Der Mindestzuschuss des Arbeitgebers beträgt 15,75 Euro.
Beitragsbild: Fahrten mit dem ÖPNV wird im Gebiet des VRB 2026 teurer. Foto: Stock