Lernen fürs Leben: Schöppenstedter Schüler übernehmen Verantwortung

zuletzt aktualisiert: Montag, 22. September 2025, 15:13 Uhr

Mit Beginn des Schuljahres 2025/26 startete die IGS Schöppenstedt mit neuen Zukunftsmodulen. Diese sollen fächerübergreifend und in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Schlüsselqualifikationen des 21. Jahrhunderts, Nachhaltigkeitsziele und grundlegende handwerkliche Fähigkeiten vermitteln. Im Rahmen dessen unterstützen zwei Schüler das Jugendzentrum (JUZ) in Schöppenstedt mit zwei Angeboten.

Die Schüler des Jahrgangs 8 sollen Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Neben dem Dienst, den sie so für andere leisten, geht es darum, überfachliche Kompetenzen zu stärken.

Zwei Schüler leiten AGs im JUZ in Schöppenstedt

Das Kinder- und Jugendzentrum Schöppenstedt (JuZ) ist einer der Kooperationspartner des Programms. Aktuell sind dort zwei Schüler der 8. Klasse der IGS Schöppenstedt aktiv. Vova hat eine wöchentliche AG für Bewegungsspiele übernommen, die er nun, nach vorheriger Absprache mit dem Team des JuZ, selbständig leitet.

Die Wünsche der jüngeren Kinder, die er betreut, abzufragen und in der Planung zu berücksichtigen, ist ebenso Teil seines Arbeitsbereiches, wie das Regeln von Konflikten, das Vorstellen neuer Spiele und das gemeinsamen Aufräumen nach der AG.

Yassmina hat sich für das Kochen mit Kindern entschieden, hier obliegt ihr die Planung, der Einkauf und das gemeinsame Kochen mit den Kindern, ebenso wie das gemeinsame Aufräumen hinterher. Am Ende des Schuljahres sollen sie so rund 48 Stunden gemeinnütziger Arbeit geleistet haben.

Jugendliche sollen Verantwortung lernen

Für das Team des JuZ ist dabei besonders wichtig, dass die Schüler hier tatsächlich Verantwortung von der Idee über die Durchführung bis zur Nachbereitung übernehmen und ihre Tätigkeiten sich nicht auf das Ausführen von Anweisungen beschränkt.

Verantwortung in einer Gemeinschaft, so das Jugendzentrum, umfasse nun einmal auch Aushandlungsprozesse, es gebe Reibungen, die man bis zu einem gewissen Punkt aushalten müsse, um sich gemeinsam auf Konkretes einigen zu können. Und seien es, wie im Fall der beiden Schüler der IGS, zunächst die Fragen „Zombieball oder Fußball“ oder „Nudeln oder Pommes.“

Beitragsbild: Im Jugendzentrum in Schöppenstedt bieten zwei Achtklässler Angebote an. Foto: Stock

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