Warntag
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Landkreis Helmstedt testet am Warntag neue Sirenen nicht

zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 10. September 2025, 14:10 Uhr

Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, den 11. September 2025, werden die neu aufgestellten Sirenen im Landkreis Helmstedt noch nicht alarmieren. Der Aufbau der insgesamt 160 Sirenen ist jedoch zu zwei Drittel abgeschlossen.

Bis Ende August hat der Landkreis Helmstedt im Kreisgebiet 118 neue Sirenen aufgestellt. Es fehlen damit noch 42, die in den kommenden Monaten installiert werden. Dass der Landkreis die neuen Sirenen noch nicht am zugehörigen bundesweiten Testtag testet, hat einen Grund. Sie sind noch gar nicht in Betrieb. Laut Jörg Schäfer-Scholz, seit August Abteilungsleiter vom Brand- und Katastrophenschutz beim Landkreis Helmstedt, sind die Sirenenempfänger und Digitalfunkgeräte noch nicht installiert.

Am Warntag werden bundesweit die vorhandenen Warnsysteme getestet. Um 11 Uhr am Donnerstag, den 11. September, wird dazu bundesweit ein Standard-Warntext über alle elektronischen Warnsysteme (also Warn-Apps wie „NINA“ oder „BIWAPP“) verbreitet. Zudem werden Nachrichten an alle Smartphones per Cell Broadcast geschickt. Um 11.45 Uhr erfolgt auf allen Kanälen außer über Cell Brodcast die Entwarnung. Weitere Informationen zum Warntag gibt es auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz.

Zudem fahren sowohl im Landkreis, Helmstedt als auch im Landkreis Wolfenbüttel die Feuerwehren durch die Orte und informieren über die Warnaktion.

Länder und Kommunen sollen Kanäle selbst testen können 

Parallel zur bundesweiten Testwarnung können am Warntag auch Länder, Landkreise oder Kommunen verfügbare Warnkanäle testen. Im Landkreis Helmstedt soll das voraussichtlich 2026 möglich sein. „Geplant ist, bis Ende Oktober alle Sirenenmasten zu installieren. Sobald dann die benötigte Empfangstechnik programmiert, getestet und montiert ist, werden die neuen Sirenen in Betrieb gehen. Das soll möglichst zum nächsten bundesweiten Warntag der Fall sein“, so Schäfer-Scholz.

Mit dem Aufbau des Sirenenprogramms hat der Landkreis Helmstedt das Gebiet mit moderner digitaler Sirenentechnik ausgerüstet. Die Sirenenmasten sind – abhängig vom Standort – etwa 13,5 Meter hoch. Installiert werden Sirenen von Hersteller Hörmann. In etwa 1000 Metern Entfernung sind die Sirenen noch mit einem Schallpegel von circa 60 Dezibel zu hören. Das entspricht einem Rasenmäher in 10 Metern Entfernung. Damit die Sirenen flächendeckend zu hören sind, hat der Landkreis die 160 Sirenenmasten aufgestellt.

„Mit den Sirenen erreichen wir im Falle eines Falles eben auch jene Menschen, die kein Smartphone dabei haben, oder es gar nicht nutzen oder die entsprechenden Apps nicht installiert haben“, so Schäfer-Scholz. Insgesamt hat der Landkreis rund vier Millionen Euro für das Sirenenprogramm ausgegeben. Das Land Niedersachsen förderte das Projekt mit 1,9 Millionen Euro.

Beitragsbild: Über die Sirenen warnt der Landkreis Helmstedt 2025 noch nicht. Foto: Stock

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