Ein kleines Kind musste nach einem Spielplatzbesuch in Wolfenbüttel ins Krankenhaus. Es hatte beim Spielen Drogen gegessen.
Ein kleines Kind musste nach einem Spielplatzbesuch in Wolfenbüttel ins Krankenhaus. Es hatte beim Spielen Drogen gegessen.

Kind nach Spielplatzbesuch in Wolfenbüttel im Krankenhaus

zuletzt aktualisiert: Freitag, 05. September 2025, 15:29 Uhr

Ein kleines Kind musste nach einem Spielplatzbesuch in Wolfenbüttel ins Krankenhaus. Wie die Polizei berichtet, war das 1,5-jährige Kleinkind am Montag, den 1. September 2025, auf dem Spielplatz auf der Ecke der Geibelstraße/Ackerstraße mit Betäubungsmitteln in Kontakt gekommen.

Laut Polizei war die Mutter mit ihren zwei Kindern ab circa 15 Uhr auf der Anlage. Das 1,5-Jährige spielte im nordöstlichen Bereich. Gegen 17 Uhr stieß der Vater hinzu. Dieser bemerkte, dass sich das betroffene Kind während der Begrüßung auffällig verhielt. Nachdem die Familie den Spielplatz verlassen hatte, sei das Kind apathisch und appetitlos gewesen und habe sich stark auf ein Spielzeug fixiert.

Während der anschließenden Autofahrt erbrach das Kind, wobei es laut Beschreibung der Eltern „plastikartiges“ Material ausspuckte. Das Kind kam unverzüglich in das Klinikum Braunschweig. Dort vermuteten die Fachkräfte wegen der Symptomatik eine Intoxikation.

Ein durchgeführter Urintest ergab positive Ergebnisse auf Kokain, Amphetamine, MDMA und Ecstasy. Die weitere Blutuntersuchung zur Bestätigung und Quantifizierung der Substanzen steht noch aus. Das Kind befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung auf der Kinderintensivstation. Es ist jedoch außer Lebensgefahr.

Die Polizei sowie die Stadt Wolfenbüttel sperrten den betroffenen Spielplatzbereiches sofort. Die Polizeibeamten suchten den Spielplatz umfassend ab, unter anderem mit Rauschgiftspürhunden. Dabei fanden sie jedoch keine weiteren Betäubungsmittel. Am Donnerstag, den 4. September 2025, gaben Stadt und Polizei gegen 15 Uhr den Platz wieder frei.

Die Stadtverwaltung Wolfenbüttel sowie die Polizei rufen alle Eltern und Erziehungsberechtigten dazu auf, ihre Kinder bei Spielplatzbesuchen besonders sorgfältig zu beaufsichtigen. Verdächtige Beobachtungen oder Gegenstände sollen sie umgehend den zuständigen Behörden bringen. Des Weiteren wird dringend empfohlen, Kinder davon abzuhalten, unbekannte Gegenstände in die Hand oder in den Mund zu nehmen.

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