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Kelb will weiter Samtgemeindebürgermeister für Sickte sein

zuletzt aktualisiert: Freitag, 07. November 2025, 16:14 Uhr

Marco Kelb (CDU) will weiterhin Bürgermeister der Samtgemeinde Sickte bleiben. Deswegen hat der Vorstand der Partei vor Ort ihn auch als Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl 2026 aufgestellt.

Im Pressegespräch konnte der Lokalpolitiker direkt loslegen, was ihn bewegt. Er steht mit seinem jetzigen Mandat mitten in den Themen, die die Samtgemeinde bewegen. „Ich bin noch nicht fertig“, scheint sich durch alle seine Anliegen zu ziehen.

Der 43-jährige gelernte Verwaltungsbeamte ist in der Samtgemeinde aufgewachsen und nie weggezogen. Er will weiterhin Bürgermeister sein. „Insbesondere, weil ich merke, dass die Gemeinde mitzieht.“

Positive Bilanz trotz schweren Starts

Er freut sich außerdem über das Vertrauen, das die Gemeindeverwaltung im Samtgemeinderat genießt. Das entspanne die alltägliche Arbeit und fördere auch eine Fehlerkultur, wie Kelb betont.

Kelb ist seit 2020 Bürgermeister der Samtgemeinde. Gerade während der Anfangszeit musste er als Bürgermeister schwierige Situationen meistern, wie er in einem Pressegespräch erzählte. Angefangen hat er nur wenige Tage nach dem Ausrufen der Notlage wegen Corona.

Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine gaben sich als Notlagen quasi die Klinke in die Hand. Steigende Preise in der Samtgemeinde und Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind und irgendwo untergebracht werden mussten, standen auf der Tagesordnung.

Mittlerweile sieht es ein bisschen besser aus. Dennoch bereiten dem Bürgermeister die Finanzen der Samtgemeinde Sorgen. Der Haushalt weist jährlich ein großes Defizit auf, die Aufgaben werden mehr, die Preise höher und die Einnahmen gleich. „Die Ausgaben laufen uns davon“, sagt Kelb über die Situation. Die bestehende Infrastruktur könne man erhalten, mehr aber nicht.

Aufgaben fortführen

Er will und muss die Aufgabe in der neuen Legislatur weiterführen, die Gemeinde finanziell abzusichern. Ein für ihn wichtiges Thema in den kommenden Jahren ist die Umänderung der Samtgemeinde in eine Einheitsgemeinde. Das Projekt ist auch etwas deswegen Kelbs Herzensangelegenheit, weil er es bisher mitgetragen hat.

Durch diese Änderung der Gemeindestrukturen erhofft sich der 43-Jährige, dass diverse Doppelstrukturen wegfallen. Damit gebe es gemeindeweit je Thema nur noch eine Regelung und die Verwaltungsmitarbeiter könnten ihre Ressourcen effektiver einsetzen.

Beitragsbild: Marco Kelb und Uwe Schäfer während des Pressegesprächs zum Bürgermeisterkandidaten der CDU. Foto: Sophie Weinmann

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