Die bundesweite Interkulturelle Woche findet in diesem Jahr zum 50. Mal statt. Ein Jubiläum, das unter dem Motto „dafür!“ gefeiert wird. Auch im Landkreis Wolfenbüttel lädt ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm vom Samstag, den 20. September, bis zum Freitag, den 3. Oktober 2025, dazu ein, Begegnung, Vielfalt und Zusammenhalt erlebbar zu machen.
Ein breites Netzwerk aus lokalen Vereinen, Initiativen und Einrichtungen hat unter der Koordination der Stabsstelle Integration und Gesellschaft des Landkreises sowie der Abteilung Integration der Stadt Wolfenbüttel ein buntes Angebot auf die Beine gestellt. Die diesjährigen Aktivitäten werden erstmals durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union gefördert.
Von interkulturellem Training bis syrischem Mittagstisch
Das Programm reicht von interreligiösen Gottesdiensten und interkulturellen Workshops bis hin zu offenen Begegnungsangeboten im öffentlichen Raum. Gleich zu Beginn der Veranstaltungsreihe lädt das „Weltkinder-Glückstags-Fest“ am 20. September im AHA-Museum große und kleine Gäste zu Spiel, Kultur und Austausch ein.
Am Sonntag, den 28. September, gestalten religiöse Gemeinden einen interreligiösen Gottesdienst unter dem Motto „Wir sind alle Kinder Abrahams“. Anschließend wird die Krummen Straße, eigens für diesen Tag autofrei, zum Ort der Begegnung: Am gemeinsam gedeckten Tisch kommen Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Kulturen ins Gespräch. Weitere kulinarische Formate wie interkulturelle Frühstücke, syrische Mittagstafeln und gemeinsames Kochen im Roncalli-Haus und im Salawo Bürgertreff fördern Austausch.
Kreativ, offen, gemeinschaftlich
Auch Jugendliche werden aktiv eingebunden: Gemeinsam mit Awareness-Coach Andru König entwickeln sie kreative Beiträge in Form einer Videoreihe oder Bühnenshow, in der sie ihre Vision für ein vielfältiges Miteinander im Landkreis präsentieren. Natur- und Kunstinteressierte können sich im interkulturellen Garten des Bildungs- und Begegnungszentrums (BBZ) in Cremlingen oder bei einem japanischen Kunstworkshop einbringen.
Das Ziel der Interkulturellen Woche ist klar: Begegnungen ermöglichen, Vorurteile abbauen und gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Mit niedrigschwelligen, größtenteils kostenfreien Angeboten richtet sich das Programm an Menschen aller Altersgruppen, Herkunftsländer und Lebensrealitäten. Die Veranstaltungen sind zudem im Newsify-Veranstaltungskalender vermerkt.