Ende Mai haben zwei Einrichtungen im Landkreis Wolfenbüttel das Niedersächsische Hygienesiegel für Altenwohn- und Pflegeheime (NiSiP) erhalten. Die Zertifikate gehen an die Grotjahn-Stiftung in Schladen und an das „Haus am Oelber Bach“ in Baddeckenstedt. Beide Einrichtungen möchten die Hygienequalität in ihren Häusern erhalten und weiterentwickeln. Die Übergabe der Zertifikate erfolgte durch Mitarbeiterinnen der Abteilung Infektionsschutz des Gesundheitsamtes im Landkreis Wolfenbüttel.
Das NiSiP ist ein freiwilliges Angebot des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA), mit dem die Hygiene in niedersächsischen Pflegeeinrichtungen verbessert werden soll. Es kann mit Unterstützung der Abteilung Infektionsschutz der örtlichen Gesundheitsämter in den jeweiligen Einrichtungen umgesetzt werden..
Gesundheitsamt hilft bei Implementierung der Vorgaben
Durch die Teilnahme wird eine strukturierte Implementierung und Etablierung eines Hygienemanagements in den Einrichtungen erleichtert. Das Gesundheitsamt des Landkreises hofft, dass sich im kommenden Jahr weitere Alten- und Pflegeeinrichtungen beteiligen werden.
Zur Erlangung des Zertifikats müssen teilnehmende Einrichtungen vorgegebene Qualitätsziele innerhalb eines Jahres erreichen. Dies sind zum Beispiel die Einrichtung einer Hygienekommission, der Einsatz von ausgebildeten hygienebeauftragten Pflegefachpersonen, Fachkräfte für Wundmanagement sowie interne Hygieneschulungen und Hygienevisiten.
Beitragsbild: Die Grotjahn-Stiftung in Schladen erhielt ein Hygienesiegel (v.l.): Benedikt Kappler (Einrichtungsleitung Grotjahn-Stiftung), Sandra Pauly (Hygienebeauftragte in der Pflege, Grotjahn-Stiftung), Birgit Jerke (Gesundheitsamt) und Michaela Henze (Gesundheitsamt). Fotos: Landkreis Wolfenbüttel
