Auch im Landkreis Helmstedt wurde der erste Vogelgrippe-Fall festgestellt. Wie der Landkreis mitteilt, wies das Veterenäramt den ersten Fall der Saison der Krankheit nach, die landläufig als Geflügelpest kennt. Darüber berichtete der Landkreis auch über deren Instagramprofil.
Der Fall wurde am Montag, den 27. Oktober 2025, im Labor nachgewiesen. Bei Königslutter wurde ein toter, mit Aviärer Influenza infizierter Kranich gefunden. Über das vorangegangene Wochenende wurden weitere tote Vögel gesichtet. Die Laborbefunde stehen noch aus.
Tote Tiere nicht anfassen
Laut Kreisverwaltung soll man tote Tiere möglichst nicht anfassen. Wenn das wirklich nötig sein sollte, nur mit Handschuhen. Zudem sei wichtig zu prüfen, ob die Tiere an natürlichen Ursachen gestorben sein könnten. Tote Vögel seien immer im Restmüll zu entsorgen. Dabei sollen Personen eine FFP 3 Maske tragen und danach die Hände gründlich waschen. Leute sollen Wildtiere nicht eigenständig einsammeln und Auffälligkeiten melden.
Wer etwas Auffälliges findet, soll sich an das Veterinäramt des Landkreises wenden. Das ist zu Bürozeiten unter der Telefonnummer 05351/1211555 erreichbar, außerhalb per E-Mail an Veterinaeramt@landkreis-helmstedt.de. Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass das Veterinäramt Meldungen zügig bearbeitet. Deswegen besteht kein Grund, die Polizei oder Feuerwehr zu informieren.
Hobby-Geflügelhalter sollen Hygienemaßnahmen beachten, tote Tiere nur geschützt anfassen und Kontakt zu Wildvögeln vermeiden.
Privatleute dürfen Singvögel im Garten weiterhin füttern. Wie der Landkreis schreibt, ist für Menschen das Risiko einer schweren Krankheit weiterhin gering.
Beitragsbild: Geflügelpest kann für Vögel tödlich sein. Foto: Stock