Der „Virtuelle Kaiserdom“ Königslutter in sattem Grün

zuletzt aktualisiert: Dienstag, 13. Mai 2025, 14:59 Uhr

Der sukzessive Aufbau der virtuellen Tour durch den Kaiserdom Königslutter hat einen Meilenstein erreicht: Direkt nach Ostern wurden bei feinstem Kaiserwetter und in leuchtendem Maigrün die noch ausstehenden Außenaufnahmen gemacht.

Zum 9. Mai ging die erweiterte Tour online. Damit kann der romanische Bau nun von innen wie von außen auf allen Endgeräten bestaunt werden.

In Königslutter können Besuchende nun digital durch den Dom streifen.

Auch Teile des Inneren, die den Besuchenden im Regelfall nicht zugänglich sind, sind virtuell zu sehen. So können Interessierte das Refektorium betreten und über die „Ochsentreppe“ zur Orgelempore hinaufsteigen.

Dr. Katharina Beichler (von links), zuständig für Wissenschaft und Kultur am Kaiserdom mit Henning Kramer und Sean Scheeper vor dem Dom in Königslutter.

3D-Scan vom Inneren des Gebäudes erstellt

Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) beauftragte den 3D-Scan-Dienstleister WINOBO mit der Erstellung der virtuellen Tour. Den Kontakt stellte Sean Scheepers her, selbst Mediengestalter und 3D-Experte, der in Wurfweite des Kaiserdoms wohnt.

Der gemeinsam mit Dr. Katharina Beichler entwickelte Rundgang ist am 2. Advent 2024, am 8. Dezember, in einer ersten Version mit ersten Innenansichten online gegangen. Angehenden Kunstwissenschaftlerinnen der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig befüllten ihn mit Informationen, führt Beichler aus.

Die Studierenden haben sich im Sommersemester 2024 intensiv mit der historisch-künstlerischen Ausstattung der Stiftskirche auseinandergesetzt. Die Wissenschaftlerin freut sich auch zukünftig über eine Zusammenarbeit mit Studierenden aller interessierter Fakultäten in dem Projekt. „Bis es so weit ist, werden die frischen Ansichten der virtuellen Tour für sich sprechen“, so Beichler.

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