Was tun, wenn der Strom bei lange bei vielen Haushalten fehlt. Wie der Landkreis Wolfenbüttel mitteilt, übte die Kreisverwaltung, die Samtgemeinde Sickte und Freiwillige Feuerwehr Sickte haben deswegen gemeinsam für diesen Fall geübt.

Am Samstag, dem 23. August 2025, probten Mitarbeitende der Abteilung Bevölkerungsschutz des Landkreises Wolfenbüttel gemeinsam mit der Samtgemeindeverwaltung und der Freiwilligen Feuerwehr erstmalig gemeinsam die Einrichtung eines sogenannten Bürger-Leuchtturmes als Notfalltreffpunkt.

Ein solcher Notfalltreffpunkt soll im Falle eines großflächigen und langanhaltenden Stromausfalles organisiert werden. Laut Kreisverwaltung bekommen Ortschaften mit mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern je einen solchen Leuchtturm. Sie bestehen aus einem mit Notstrom versorgten Gebäude, an dem freiwillige Hilfskräfte zur Verfügung stehen. Die Bürger-Leuchttürme dienen als Orientierungspunkte für Informationssuchende und verfügen über eine Funkanbindung für Notrufmöglichkeiten.

Stromausfälle, aber auch Naturgefahren wie Sturm, Hochwasser oder Starkregen können unseren gewohnten Alltag einschränken und große Schäden verursachen.

Diese Leuchttürme sollen der Bevölkerung im Krisenfall vor allem zur Information, Orientierung und Koordination gegenseitiger Hilfsmaßnahmen dienen. Jede und jeder kann aber schon jetzt tätig werden und sich darauf vorbereiten, falls einmal das Licht ausgehen sollte. Dazu informiert der Landkreis Wolfenbüttel auch zum Thema Eigenvorsorge.

Beitragsbild: Die erste Übung für einen Bürger-Leuchtturm war ein Erfolg. Foto: Landkreis Wolfenbüttel