Die Stadt Königslutter kommt Kleinkünstlern, die uf den Märkten der Stadt ihre Waren verkaufen, entgegen. Sie müssen ab November teils nur noch die Hälfte der Miete für die Häuschen zahlen, die die Stadt zur Verfügung stellt.
Bis 2023 mussten Aussteller für diese Städtischen Häuschen gar keine Miete zahlen, sondern nur eine Standgebühr entrichten. Seit der damaligen Entscheidung des Stadtrats wird pro Tag eine Miete von 45 Euro fällig.
Einige, vor allem kleine Kunsthandwerker sind laut Stadt deswegen mittlerweile am Überlegen, ob sie ihre Teilnahme absagen. Die Begründung: Bei den Preisen verkaufen sie lieber auf Weihnachtsmärkten mit mehr Publikum. Andere können sich die Miete schlicht nicht leisten.
Markt soll für Gäste attraktiver werden
Die Stadtverwaltung will eigentlich genau das Gegenteil bewirken. „Wir sind schon die ganze Zeit am Suchen, dass wir mehr Kunsthandwerker finden“, begründete die Stadtverwaltung in der Stadtratssitzung am Donnerstagabend, den 18. September 2025, den Vorschlag. Von einem größeren Angebot an Kunsthandwerk verspricht sch die Verwaltung auf lange Sicht mehr Gäste. Mit einer niedrigerer Standmiete will sie die bisherigen sieben eingeplanten Stände mit handgefertigten Produkten zumindest halten.
Ganz auf Standmiete will die Stadt nicht verzichten. Die Miete solle immer noch die Kosten für die Instandhaltung der Hütten decken. Das klappe aber auch, wenn für die momentan sieben Kunsthandwerkshütten nur die Hälfte an Miete gezahlt werde.
Geknüpft ist der Rabatt deswegen an die Zahl der Anwärter und die Zahl der verfügbaren Hütten.
Die Standgebühren, die alle entrichten, bleiben. Für die Betreiber gastronomischen Angebote sehen sie die Miete nicht als Problem. Gegessen und getrunken würde auf einem Weihnachtsmarkt immer.
Beitragsbild: Kunsthandwerker müssen auf dem Adventsmarkt in Königslutter nicht mehr die volle Miete für die Stände zahlen. Foto: Sophie Weinmann