Bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlicher Atmosphäre fand das diesjährige Hoffest der Schornsteinfegerinnung Braunschweig statt. Im Mittelpunkt stand die feierliche Freisprechung von zehn Lehrlingen, die ihre Gesellenprüfung erfolgreich bestanden. Sie wurden nun offiziell in den Gesellenstand erhoben.
Die jungen Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger stammen aus Ausbildungsbetrieben in Braunschweig, Salzgitter, Helmstedt, Goslar und Wolfsburg. Mit dem Erhalt ihres Schmuck-Lehrbriefs wurde ihnen nicht nur die fachliche Anerkennung zuteil, sondern auch ein symbolischer Schritt in ihre berufliche Zukunft.
Gesellen während Feier geehrt
Besonders hervorgehoben wurde Falk Mittendorf aus dem Betrieb Christian Malak in Braunschweig, der die beste Gesellenprüfung des Jahrgangs ablegte. Er wird die Innung mit Stolz beim praktischen Leistungswettbewerb auf Landesebene vertreten.


Rund 140 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, darunter Familienangehörige, Ausbilder, Vertreter der Innung sowie Ehrengäste. Der offizielle Teil begann mit einer Begrüßung, gefolgt von Grußworten von Olaf Kapke, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, und Hans-Günther Beyerstedt, Ehrenpräsident des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks. Ihre Worte würdigten nicht nur die Leistungen der Absolventen, sondern auch die Bedeutung des Handwerks für Sicherheit und Umwelt.
Für die kleinen Gäste wurde ein buntes Rahmenprogramm geboten. Eine Hüpfburg und eine Kreativecke sorgten für fröhliche Gesichter und ausgelassene Stimmung. Parallel dazu präsentierte sich das Handwerk auf einer Fachmesse, die Einblicke in moderne Technik und traditionelle Werte bot.
Ein besonderes Highlight war die Spendenaktion zugunsten des Vereins „Glückstour – Schornsteinfeger helfen krebskranken und schwerstkranken Kindern“. Kleine Lego-Schornsteinfeger als Schlüsselanhänger wurden gegen eine Spende verteilt, wodurch eine beachtliche Summe von 897 Euro zusammenkam – ein starkes Zeichen für Solidarität und Mitgefühl.
Zum Abschluss wünschte die Innung den frischgebackenen Gesellen und Gesellinnen alles Gute für ihren weiteren beruflichen Weg – verbunden mit dem Wunsch, in ihren Entscheidungen stets ein glückliches Händchen zu haben.